Begründung

 

 

Ohne den bereitwilligen Abbau, das Fallenlassen aller Vorprägungen und Vorannahmen bleibt die Auseinandersetzung mit dem Heiligen - mit Radha-Krishna - eine schlaue Strategie des Ichs, um sich Nischen zu schaffen. Diese führen zu wohltemperierter Wohlfüligkeit aber nicht zum brennenden Mitgerissensein und der Sprengung aller Einpanzerungen und Einengungen der Seele.
Wenn ich gewillt bin, mich auf die Suche zu begeben, werde ich gerufen. Der Ruf ist eine feine Intervention Gottes.
Mit dem Vernehmen des Rufes tauchen auch Ängste auf, wie vor einer Expedition in unerforschtes Gebiet. Wenn man dann dem Ruf nicht folgen will und ihn mit dem Geräusch des Alltags überdröhnt oder mit zwischenmenschlichen Interaktionen verdrängt, bleibt die Sehnsucht unerfüllt und mündet in eine fundamentale Unzufriedenheit ein. Die Weigerung, den Ruf anzunehmen, ist gleichbedeutend mit einem allmählichen Verlust an Lebendigkeit.
Wenn man sich aber darauf einlässt, wird einem von Krishna auf jedem Schritt  immer Hilfe zugestanden.
Wenn ich wirklich bereit bin, eröffnet sich der Weg.